Steffen Keßler übernimmt das Zepter im Feuerwehrverein
Vorsitzende Ilona Reukauf eröffnete die Jahreshaupt- und Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bischofsheim und berichtete über das Vereinsgeschehen des letzten Jahres. Zur Stärkung der Gemeinschaft wurde u.a. der Fackelsonntag gefeiert und ein Familientag veranstaltet. Der Feuerwehrverein konnte, mit Hilfe der Kleinprojekteförderung der Kreuzbergallianz, ein neues Zelt und Feldbetten für die Kinder- und Jugendarbeit anschaffen. Außerdem wurde ein Versorgungsanhänger mit Unterstützung aus der Kleinprojekteförderung des Landkreises Rhön-Grabfeld verwirklicht.
Kommandant Christian Hoenen lobte in seinem Rückblick die Einsatzbereitschaft seiner Wehrleute bei 15 Übungen und 50 Einsätzen. Zufrieden zeigte er sich über die große Anzahl der jüngeren Feuerwehrfrauen und -männer und die Bereitschaft Lehrgänge zu besuchen. Er freut sich auch über die wachsende Mitgliederzahl in der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Im Dezember haben zwei Gruppen eine Leistungsprüfung abgelegt.
Die steigende Gefahr von Wald- und Flächenbränden war Anlass für eine länderübergreifende Großübung „Eichkater“ in Niedersachsen, zu der auch Bischofsheimer Flughelfer eingesetzt wurden.
Für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Steffen Keßler und Maximilian Voll geehrt, für 25 Jahre Sven Mölter und für 30 Jahre Christian Hoenen.
Da sich Ilona Reukauf nicht mehr für das Amt der Vorsitzenden zur Verfügung stellte, galt es für sie eine Nachfolge zu finden. Steffen Keßler konnte hierfür einstimmig gewonnen werden. Zweite Vorsitzende bleibt Ulla Kleinhenz, die Schriftführung übernimmt künftig Laura Holzheimer. Die Vereinskasse wird weiterhin von Christoph Finger geführt, Kassenprüfer sind Marco Zimmer und Lukas Holzheimer. Vertrauensleute Roland Mai und Bastian Kleinhenz.
Zweiter Bürgermeister Patrick Bauer, der als Wahlleiter auftrat, bedankte sich bei der Bischofsheimer Feuerwehr für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit. KBM Bernd Abert motivierte die Wehrleute zur Teilnahme an Ausbildungen, vor allem Atemschutzgeräteträger seien Mangelware und würden dringend benötigt.
Zum Abschluss berichtete stellvertretender Kommandant Thomas Finger, dass das Warten auf das neue HLF10 bald ein Ende hätte. Noch in diesem Jahr soll es seinen Platz in der Fahrzeughalle einnehmen. Dann stehen intensive Einarbeitung und Übungen an, um die Wehrleute bestmöglich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen.